Nachhaltigkeit

Kunststoff­fenster­recycling - heißt Wertstoffe erhalten und die CO2-Belastung reduzieren

Rewindo ist die Recycling-Initiative der deutschen Kunststoffprofilhersteller für ausgebaute Fenster, Rollläden und Türen aus Kunststoff. Dafür arbeitet die Rewindo mit Service, Information und Kommunikation und ist zur Branchenmarke für effizientes Kreislauf-Wirtschaften geworden. Die wachsenden Mengen von wiederverwertbarem Rezyklat, gewonnen aus ausgebauten Fenstern, Rollläden und Türen aus Kunststoff, sind Beleg für diesen Erfolg.

Rewindo: Premium Partnerschaft für die Umwelt

WINDOR ist einer der ersten Premiumpartner der Recycling-Initiative Rewindo. Fensterrecycling lebt vom Mitmachen aller Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette von Kunststofffenstern.

Berlin (dialoginar) – Die ersten neun Premium-Partner aus dem Bereich Fensterbau hat heute die Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH in Berlin vorgestellt. Verglichen mit den bereits mehr als 200 Fensterbaubetrieben, die sich mit Zeichnung der Rewindo-Ökovereinbarung zum Recycling ausgebauter Kunststofffenster, -rollladen und -türen verpflichten, gehen die neuen Partner einen deutlichen Schritt weiter. So garantieren sie die aktive Mitgestaltung der Kreislaufwirtschaft durch die vermehrte Verwendung von Profilen mit Recyclatkern. „Der verstärkte Einsatz von Recyclingprofilen stärkt die Ressourcenschonung auf der einen und natürlich den Klimaschutz durch CO2-Einsparung auf der anderen Seite. Wir sind sehr froh, dass wir zusammen mit unseren Gesellschaftern derart namhafte Fensterbauer gewinnen konnten, die diesen Weg nun gemeinsam mit uns gehen wollen“, freut sich Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter während der Auftaktveranstaltung in Berlin.

Durch die Teilnahme und Einbindung in Arbeitskreisen und Gremien der Rewindo werden die neuen Premium-Partner Hilzinger, Höning, IDEAL Fensterbau Weinstock, Kochs, Schweiker-Gruppe, Th. Zink, TMP, WINDOR und Wirus den eingeschlagenen Weg der Rewindo intensiv begleiten, wobei das Konzept der Premium-Partnerschaft offen für weitere Fensterbauer ist. Ein neu gestaltetes Premium-Partner-Logo steht als Gütesiegel für ökologische Zukunftsgestaltung unter einem Dach und einer Marke.

Fensterbauer alleine sollen aber auf Dauer nicht die einzigen Mitgestalter bleiben. Geplant ist zukünftig, Premium-Partner aus der gesamten Wertschöpfungskette, also auch aus Gewerken wie Glas, Beschlag und Abbruch/Entsorgung, zu gewinnen. Dazu Vetter: „Die Einbindung von führenden Fensterherstellern als Premium-Partner ist ein erster, sehr wichtiger Schritt zur Vertiefung der Rewindo- Idee entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Deutschland und somit auch die praktische Umsetzung und Erweiterung der von der Europäischen Kommission geförderten Idee einer ‚Circular Economy‘ in ein bereits funktionierendes Recyclingsystem. Dies wollen wir auf Dauer konsequent erweitern und fortsetzen.“

Seit 2002 organisiert die Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH mit ihren Recyclingpartnern deutschlandweit die Verwertung ausgedienter Kunststofffenster, -rollladen und -türen bei kontinuierlich steigenden Verwertungsquoten. So konnten 2016 mehr als 29.000 Tonnen PVC Regranulat gewonnen werden. Dies entspricht nahezu 1,8 Millionen recycelter Altfenster. Hinzu kommen über 74.000 Tonnen Produktionsabfall. Das wieder gewonnene Regranulat dient als qualitativ gleichwertiger Rohstoff für die Herstellung von neuen Fenster- und Bauprofilen.

NAT - Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen

Das Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen ist eine Vereinbarung zwischen der Thüringer Landesregierung und der Thüringer Wirtschaft auf freiwilliger Basis. Es dient dazu, die Politik und Wirtschaft in den Bereichen Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und soziale Nachhaltigkeit zusammen zu führen.

Eine nachhaltige Entwicklung kann nur gemeinsam erreicht werden. Alle Partner des Abkommens haben das gleiche Grundverständnis in Bezug auf den Umgang mit den natürlichen Ressourcen und sind der gemeinsamen Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen bewusst.

Das Abkommen wird aus Mitteln des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft gefördert.